Ja, absolut. Ein Anker und seine zugehörigen Ausrüstungen erfordern regelmäßige Wartung. Dies ist nicht nur eine bewährte Praxis, sondern eine kritische Sicherheitsmaßnahme, da das gesamte Ankersystem – bekannt als Grundgeschirr – nur so stark ist wie seine schwächste Komponente.
Ihr Anker ist wahrscheinlich der stärkste Teil Ihres Grundgeschirrs. Eine echte Wartung beinhaltet daher eine systematische Inspektion des gesamten Systems – vom Schäkel bis zur Ankerwinsch –, da Ausfälle fast immer an einer Verbindungsstelle auftreten und nicht am Anker selbst.

Mehr als nur der Anker: Inspektion des gesamten Systems
Zu glauben, man sei sicher, nur weil der Anker robust aussieht, ist ein häufiger und gefährlicher Fehler. Ein makelloser Anker ist nutzlos, wenn der ihn verbindende Schäkel versagt. Eine gründliche Inspektion muss jede Komponente abdecken.
Der Anker selbst
Obwohl Anker unglaublich langlebig sind, sind sie nicht immun gegen Beschädigungen. Eine Sichtprüfung ist Ihre erste Verteidigungslinie.
Achten Sie auf verbogene Schäkel oder Flunken, die nach dem Verhaken an einem Felsen entstehen können. Überprüfen Sie auch Schweißnähte auf Risse und auf signifikante Korrosion oder Verlust der schützenden verzinkten Beschichtung.
Die Kette/Leine: Kette und Tauwerk
Die Leine, die Sie mit dem Anker verbindet, oder die Kette/Leine, ist eine häufige Verschleißstelle.
Bei einer reinen Kettenleine überprüfen Sie die Glieder auf tiefe Roststellen oder Verschleiß, insbesondere dort, wo sie aneinander reiben. Stellen Sie sicher, dass sich die Glieder frei bewegen und die Verzinkung größtenteils intakt ist.
Bei einer Tauleine (oder dem Tauwerksteil einer Ketten-/Tauwerkskombination) suchen Sie nach Anzeichen von Scheuerstellen, die als Ausfransen oder Abrieb erscheinen. Fühlen Sie die Leine auf Steifheit oder Verfärbung, was auf UV-Schäden oder internen Verschleiß hinweisen kann.
Die Verbindungspunkte: Schäkel und Wirbel
Diese kleinen Komponenten tragen immense Lasten und sind kritische Fehlerpunkte.
Jeder Schäkel sollte auf Verformung, insbesondere auf Längung, überprüft werden, was auf Überlastung hinweist. Stellen Sie sicher, dass der Bolzen nicht verbogen ist und ordnungsgemäß mit Edelstahldraht gesichert ist, damit er sich unter Last nicht löst.
Wirbel, falls verwendet, fügen einen Punkt mechanischer Komplexität hinzu. Sie müssen zerlegt und auf Korrosion und reibungslose Funktion überprüft werden, da ein festgefressener Wirbel gefährliche Verdrehkräfte auf Ihre Kette ausüben kann.
Bordausrüstung: Ankerwinsch und Klampen
Die Integrität des Systems erstreckt sich bis zum Boot selbst.
Überprüfen Sie die Befestigungsschrauben Ihrer Ankerwinsch oder Bugrolle, um sicherzustellen, dass sie fest sitzen und das Deck keine Anzeichen von Spannungsrissen aufweist. Testen Sie die Funktion der Winsch, um sicherzustellen, dass sie reibungslos läuft.
Überprüfen Sie Ihre Deckklampen auf Anzeichen von Bewegung, Korrosion oder lockeren Befestigungen. Die Klampe, an der Sie festmachen, muss so sicher sein wie der Anker selbst.
Der kritische Fehlerpunkt: Galvanische Korrosion
Ein verstecktes Risiko in jedem Ankersystem ist die galvanische Korrosion. Dies tritt auf, wenn zwei verschiedene Metalle (wie ein Edelstahlschäkel und ein verzinkter Anker) in Salzwasser in Kontakt kommen.
Das unedlere Metall – in diesem Fall die Verzinkung des Ankers – korrodiert beschleunigt und opfert sich, um den Edelstahl zu schützen.
Obwohl die Verwendung aller verzinkten Komponenten ideal ist, sollten Sie, wenn Sie Metalle mischen müssen, die Verbindungspunkte häufig auf schnelle Korrosion überprüfen. Dies ist oft das eigentliche "schwächste Glied", das unbemerkt bleibt.
Ihr Wartungsplan: Vom Jahresrückblick bis zum Blick vor der Abfahrt
Ihr Wartungsansatz sollte zu Ihrem Fahrstil passen. Ein konsistenter Zeitplan ist der Schlüssel zur Vermeidung unerwarteter Ausfälle.
- Wenn Sie ein Küsten- oder Saisonbootfahrer sind: Führen Sie zu Beginn oder Ende jeder Saison eine vollständige Inspektion des gesamten Grundgeschirrs von Ende zu Ende durch.
- Wenn Sie ein Langstreckenkreuzer oder Hausbootfahrer sind: Führen Sie jährlich eine vollständige Systeminspektion durch, mit zusätzlichen schnellen Sichtprüfungen des Ankers, des Schäkels und der ersten 20 Fuß der Kette/Leine vor jeder größeren Fahrt.
- Wenn Sie gerade eine schwierige Ankerung überstanden haben: Überprüfen Sie immer den Anker und den Schäkel auf Verbiegungen oder Beschädigungen, nachdem sie stark beansprucht oder an einem Hindernis verheddert wurden.
Proaktive Inspektion verwandelt potenzielle Notfälle in routinemäßige Wartungsaufgaben.
Zusammenfassungstabelle:
| Komponente | Wichtige Inspektionspunkte | Häufige Fehlerursachen |
|---|---|---|
| Anker | Verbogene Schäkel/Flunken, gerissene Schweißnähte, Verlust der Verzinkung | Verheddern an Felsen, Korrosion |
| Kette/Leine | Tiefe Roststellen, Verschleiß der Glieder (Kette); Scheuerstellen, UV-Schäden (Tauwerk) | Abrieb, versteckter interner Verschleiß |
| Schäkel & Wirbel | Verformung, verbogene Bolzen, unsachgemäße Sicherung, Korrosion | Überlastung, Lösen unter Last |
| Ankerwinsch & Klampen | Lose Befestigungsschrauben, Spannungsrisse im Deck, Funktion | Mechanisches Versagen, Decksschäden |
| Galvanische Korrosion | Schnelle Korrosion an Verbindungen unterschiedlicher Metalle | Versteckte, beschleunigte Schwächung |
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